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Coming soon

OPEN ART Lausitz in Doberlug-Kirchhain, 6. /7. /8. August 2021

FR 6.8./SA 7.8./SO 8.8.2021, 14-18h

Ausstellung: Am Bahnhof 1/ 03253 Doberlug-Kirchhain

 

Die KULTURWERKSTATT NIEDERLAUSITZ präsentiert unter Leitung der Künstlerin LENA BRAUN eine textile Installation in der ehemaligen MITROPA-Gaststätte des historischen Bahnhofs von Doberlug-Kirchhain


Webobjekte & Patchwork-Bilder von
LENA BRAUN/ PARYA AMINI/ MATIN HAYDI/ BIBI NASRIN JALALI/ KHADEJA RAOUFI/ ALINA JOELLE WILK/ CORNELIA TRODLER/
KORNELIA SCHREIBER & LUISA LEHMANN (Kita Zwergenhaus)/ JAQUELINE HANDKE/ SOFIA DASZKOWSKA


FR 7.8.2021, 17h
Die Künstlerinnen stellen sich und ihre Werke vor.

Musikalische Begleitung VEIT KLAUE (Gitarre/Gesang) & MARÉN ZANKL (Klavier/ Gesang).

 

Der SOLARIS Kunst-Förderverein e.V. eröffnet in Doberlug-Kirchhain im Herzen der Stadt, Am Markt 15 und in seinem Ateliergebäude EFFIS HAUS in der Lindenstrasse 4, die KULTURWERKSTATT NIEDERLAUSITZ. Unsere Kulturwerkstatt ist ein Mitmach-Ort, initiiert von der Künstlerin Lena Braun, der Frauen, die Lust haben zu nähen und zu weben, den Rahmen bietet, auf der OPEN ART LAUSITZ ihr Können zu zeigen. Die Open Art Lausitz findet in allen vier Regionen der Niederlausitz statt.

Die Teilnehmerinnnen der Kulturwerkstatt erarbeiten für den historischen Bahnhof in Doberlug-Kirchhain eine textile Installation. Aus Textilspenden (Bekleidung/Stoffe/Wolle) entstehen textile Wandbilder, Webobjekte und Motive in Patchwork-Technik.

 

Vision

Die Kulturwerkstatt Niederlausitz bietet ab August 2021 weitere Workshops für Frauen an, die sich für den Bereich der textilen Künste interessieren. Alle Teilnehmerinnen entwickeln eigenständige Arbeiten. MACH MIT und komm zu den Workshops der KULTURWERKSTATT NIEDERLAUSITZ. Wir freuen uns auf kreative Frauen, die Lust zum Weben, Nähen, Häkeln und Filzen haben.

 

Wir freuen uns auf Dich!

Lena Braun & die Kulturwerkstatt Niederlausitz

 

 

 

 

Die KULTURWERKSTATT NIEDERLAUSITZ öffnet die Türen von Ateliers, Werkstätten und Ladenlokal

 

SA 7.8.2021, 14-18h

Lindenstraße 4, 03253 Doberlug-Kirchhain (OT Kirchhain)

Sommerfest & Ausstellung in den Ateliers und Werkstätten von EFFIS HAUS: LENA BRAUN (Betonskulpturen/ Collagen/ Webobjekte)

MAGDALENA ZYSZKOWSKA (Malerei/Zeichnung)

17h Konzert mit den Bands Kitty Solaris/ Comtesse de Luxe

 

Sonntag, 8.8.2021, 11-13h

Kulturwerkstatt, Am Markt 15, 03253 Doberlug-Kirchhain (OT Kirchhain)

Sektempfang und Ausstellungseröffnung

LENA BRAUN (Betonskulpturen/ Collagen/ Webobjekte)

MAGDALENA ZYSZKOWSKA (Malerei/Zeichnung)

 

Lena Braun zeigt im Dezember 2019 in Berlin Arbeiten aus ihrer aktuellen Serie CROSS-OVER-ME in der Neuköllner Galerie WALDEN. Die Serie setzt sich kritisch mit dem BAUHAUS-Jubiläum auseinander.

 

Vernissage 6.12.2019, 19h

 

Work in process

 

Von September bis Anfang Dezember entstehen dazunoch neue Arbeiten.

Lena Braun zeigt in der Ausstellung LOOKING FOR DICK die Installation MISSING DICK, einen abgenutzten "Katharina-Sessel" mit Steckmoos an Beinen, und Kopf. Auch auf der Sitzfläche ruht ein Steckmoos-Kissen,  Der Katharina-Sessel steht vor einem Bild das Madonna zeigt, die sehnsüchtig DICK erwartet. Sie ist mit einem Papsthut geschmückt.

Looking For Dick 16.3. - 7.4.2019

Spurensuche als Gruppenausstellung - Kuratiert von Hansa Wißkirchen und Jan Kage

Im SCHAU FENSTER - Lobeckstraße 30-35, 10969 Berlin

 

Vernissage: 15.3. 2019, 19 Uhr

 

Mit den Künstler*innen:

Alexandra Baumgartner – Olivia Berckemeyer - Armin Boehm - Lena Braun - Johannes Buss - Nina Do – Björn Dressler – Eva & Adele - Tine Furler - Else Gabriel – Jay Gard – Marc Groeszer – Florian Hesselbarth - Gregor Hildebrandt - Marc von der Hocht – Rinaldo Hopf - Sybille Hotz – Alexander Iskin - Magdalena Kallenberger – Franziska Klotz - Kennett Lekko – Miriam Lenk - Oliver Mark – Jan Muche - Wolfgang Müller - Eglė Otto – Lea Pagenkemper - Manfred Peckl – Tim Plamper – Eva Raeder - Mark Schmidt – Jens Schneider - Alexander Skorobogatov - Kai Teichert - Hansa Wißkirchen – Michael Wutz - Ralf Ziervogel

 

Weltanschauung und Politik wird immer wieder am Körper der Frau verhandelt: Verhüllen oder entblößen – religiös-moralischer Rigorismus versus aufklärerische Pose zum Beispiel. Der männliche Körper wird hier nie als Objekt der Verhandlung in Betracht gezogen. Die Kunstgeschichte ist voll von weiblichen Akten. Die Antike kennt selbstverständlich auch den männlichen Akt. Aber irgendwann zwischen Mittelalter und Renaissance schlug man den Davids in Rom den Zipfel ab. In den Archiven des Vatikans befinden sich heute noch unzählige Schubladen voller abgehackter Penisse, ordentlich katalogisiert und den kastrierten Skulpturen zuzuordnen. Wenn es seither einen kulturübergreifenden Konsens über grundsätzlich zu verhüllende Körperteile gibt, dann zielt dieser auf das männliche Glied. Zeit, genauer hinzugucken.

 

Ich lade Euch herzlich ein in diesem Kontext zu meinem Ausstellungsbeitrag MISSING DICK.

Wir sehen uns am 15.3.2019 ab 19h!

 

MISSING DICK- Ein art piece von Lena Braun

 

Die Zarin Katharina II. legte eine berühmt-berüchtigte pornographische Sammlung an. Doch: "Sagt mir wo die DICKS hin sind, wo sind sie geblieben? Sagt mir wo die DICKS hin sind, was ist geschehn?"

 

Seit Jahrzehnten redet man weltweit über den MISSING LINK, das fehlende Glied in der Kette der Menschwerdung. Einst waren wir Affe, dann wurden wir Mensch, doch noch immer fehlt ein Glied in der Menschwerdungskette. Darum: Sprechen wir heute doch einmal über das fehlende Glied! Sprechen wir über the MISSING DICKs! Katharina die Große, die Zarin aus Deutschland, die Russland von 1762 bis 1796 regierte, besaß einen komplett erotisch gestalteten Raum. Das Spektakuläre des Zimmer war nicht sein pornografischer Charakter sondern das Konzept der umfassenden erotischen Raumgestaltung.

Deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg in Russland waren, beschreiben dieses Kabinett sehr genau, ein Zimmer in dem Wände, Decken und Möbel über und über mit sexuellen Fantasien bemalt, mit erotischen Schnitzereien und Bildhauereien versehen waren. Andere Soldaten behaupten sie haben in Zarskoje Selo, dem Katharinenpalast eine geheime Höhle der Lust gesehen, die vom Boden bis zur Decke mit Holzschnitzereien verkleidet und mit Möbeln, Gemälden und Skulpturen ausstaffiert war. Armsessel und Kanapees besaßen holzgeschnitzten Phalli und Figuren, die mit spitzen Fingern und Zungen Schwänzen Lust bereiteten.

Angeregt durch die Berichte seines Vaters, der als deutscher Soldat in der Sowjetunion war, brach der Dokumentarfilmer Peter Woditsch zu einer akribischen Spurensuche auf. Er traf Historiker, Museumsdirektoren und Konservatoren und stieß dabei auf eine merkwürdige Zurückhaltung, obwohl er Inventarlisten vorfand die verzeichneten, dass Katharinas Sammlung im Zarenpalast über 500 frivole Gegenstände umfasste.


"Sagt mir wo die DICKS hin sind, wo sind sie geblieben? Sagt mir wo die DICKS hin sind, was ist geschehn?" Es ist ganz einfach! Die Erotikas sind unter Verschluss! Nur wenige Augenzeugen haben Katharinas Sammlung je wiedergesehen, denn ihr Interieur befindet sich heute im Vatikan welcher eins der größten geheimen erotischen Museen besitzt. Denn auf den Index konnte nur kommen, was vorher genau unter die Lupe genommen wurde und die Dinge wurden archiviert. Katharinas MISSING DICKS amüsieren nun die höchsten Würdenträger der katholischen Kirche und einige wenige würdige Vatikan-Besucher.

 


Wir freuen uns heute gemeinsam mit Spike Berlin zu einer Gesprächsrunde mit dem Titel

„KEINER HILFT KEINEM. Reden und Schreiben über Jörg Schlick"

in Berlin einladen zu dürfen.

 

Mit Helene Romakin, Christian Nagel, Lena Braun, Sandro Droschl; Christian Kobald (Moderation)

22 11 2018  19:30
Spike, Rosa-Luxemburg-Straße 45, 10178 Berlin

 

KEINER HILFT KEINEM
Reden und Schreiben über Jörg Schlick

Eine Veranstaltung von Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien und
Spike Berlin

 


Der Abend gilt einer zu früh verstorbenen Persönlichkeit des überbordenden Schaffens, internationaler Wirkung und beispielloser Haltung: dem Autor, Konzeptkünstler, Musiker, Maler, Kurzfilm-Regisseur, Video- und Performancekünstler, Ballett-Choreografen, Logenmitgründer und Bühnenbildner Jörg Schlick (1951–2005, Graz).

 

Sein intelligentes und energetisches Spiel mit allen Formen künstlerischen Ausdrucks und ihren innewohnenden Appropriations-Potenzialen, diese geschickten Überwindungen des Originals, führte Schlick stets mit ausgeprägtem kreativen Gespür für Kontroverse und den verfügbaren (multi-) medialen Mitteln der Zeit, wobei nie abzusehen war, wie die einstige provokante Losung „Keiner Hilft Keinem“ zu einem elementaren Ausgangspunkt eines zunehmend in allen gesellschaftlichen Sphären verbreiteten egoistischen Selbstverständnisses verkommen konnte.

Im Zentrum steht die Präsentation einer umfangreichen retrospektiven Publikation "Jörg Schlick. Monografie und Werkverzeichnis" (Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln), die in Texten von Diedrich Diederichsen, Elisabeth Fiedler, Martin Prinzhorn und Helene Romakin sowie zahlreichen Abbildungen Schlick und seine Arbeiten aktualisiert vorstellt. Als Sonderbeilage erscheint die LP „Jörg Schlick in the mix" des Künstlerfreundes Albert Oehlen, auf der er in einem Remix, teils in Zusammenarbeit mit Jörg Schlick, entstandene Musikstücke neu interpretiert.

 

Jörg Schlick stellte in angesehenen Museen in ganz Europa aus, u.a. 1993 im Centre Pompidou, Paris, 1996 im Museum Ludwig, Köln und 2000 im Musée d'art modern et contemporain, Genf. 2015 richtete das Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien eine umfangreiche Retrospektive aus. Aktuell läuft die Ausstellung „Zurück in Köln“ bei Nagel / Draxler, Köln.

 

Künstlerhaus
Halle für Kunst & Medien
Burgring 2, 8010 Graz, Austria

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www.km-k.at

 

Hommage á Palomo Spain - Le merveilleuse transition (2.7.-1.9.2018)

Vernissage, Do 5. Juli 2018, 19h

 

Mit Kunstaktion im Untergrund

Lena Braun, Ausstellungskuratorin: „Im Dezember 2017 entdeckte ich in RINCON DE LA VICTORIA in Andalusien in der spanischen GLAMOUR einen Artikel über das Modelabel PALOMO SPAIN, ich war augenblicklich hingerissen, fühlte mich zu Hause, denn PALOMO SPAIN FASHION war mehr als Mode, es war die sichtbar gemachte Philosophie eines Künstlers und Leidenschaft.

 

Beim Anblick der Entwürfe von Alejandro Gómez (26) spürte man Begeisterung und Hingabe an ein Thema. Das Kleid als Konstrukt von Identität, Mode, die die Sinne öffnet für das Mögliche, Mode, die die Realität in den Hintergrund setzt und sich mit den phantastischen Pfauenfederschwingen der Phantasie davor postiert.


Der Designer Alejandro Gómez tat was er wollte und das mit Anmut und Feingefühl! Wie lange hatte ich das in Kunst- und Modewelt vermisst! Gómez setzte einfach das Auch-Mögliche dahin wo es hingehörte: Auf die Bühne der Kunst, furchtlos stolz, emotional. Alejandro Gómez Palomo war in der Modewelt zuerst nur Außenseiter, doch schon bald fragte sich eine breiter werdende Öffentlichkeit wer dieser sensible Spanier war, der sich nicht scheute die Genres zu mixen: Kostüm? Drag-Couture, Cross-Dressing, Mode?

 

Das, was ich in der GLAMOUR und später auch in der VOGUE sah, das waren Männer in Frauenkleidern, dennoch spielte zugleich Gender keine Rolle. Lasst die Menschen doch tragen, was sie mögen, was sie wiederspiegelt!

Dann trug Beyoncé in der Instagram-Enthüllung ihrer neugeborenen Zwillinge plötzlich die Männer-Marke PALOMO SPAIN, war das cool! Beyoncés Bekanntheit gab Alejandro Gómez Glamour, aber auch ohne das wuchs das Label PALOMO SPAIN.

 

Die unglaublich aufregende Frühling-Sommer-Collection Hotel Palomo spielt in einem Blumenmeer, und thematiert mit Zitierkunst Kitsch & Glamour, Rüschenglück & Nostalgie, flüchtige Begegnungen & Fame. Der junge Meister Alejandro Gómez vermag zu fabulieren, offen und mutig Geschichten zu erzählen. Die aktuelle Herbst-Winter-Collection erinnert an Robin Hood & Peter Pan. Das Weibliche ist hier bereits im herr-lichen intergriert. Mit aristokratischem Charme, campy aber gepflegt, tragen junge Burschen Strass, Pailetten, Samtcapes, Brokat, Satin und Federhüte; sie trippeln in kniehohen Stiefeln durch Hochland und Moor, homoerotische Jagd-Szenen feinsinnig simulierend. Auch in dieser Collection bricht PALOMO SPAIN mit den Regeln. Seine Wald und Wiesenromantik impliziert rauschhaftes Jagdglück und damit hemmungslosen Sex in der Idylle, wahrlich eine große Eröffnung für die Pariser Männerwoche.

 

HOMMAGE Á PALOMO SPAIN

In das Blumenmeer der Frühjahrscollection eingetaucht, entschied ich, mich für das, was ich optisch und inhaltlich von PALOMO SPAIN als Geschenk erhielt, zu revanchieren mit einer Hommage in meinem Berliner Kunstraum BARBICHE. Als Ausstellungspartner*innen wählte ich Luisa Pohlmann und Florian Förster, zwei Künstler*innen mit denen mich eine intensive Freundschaft und künstlerische Zusammenarbeit verbindet.

 

Lena Braun, Expertin für alternative Kunsträume und Grenzgängerin zwischen den Kunst-Disziplinen, stellt mit der HOMMAGE À PALOMO SPAIN - ähnlich wie Hannah Höch - erneut tradierte Geschlechterrollen in Frage. Der Übergang von Mann zu Frau, das Hinübergehen ins andere Geschlecht, die menschliche TRANSITION, ist in vielerlei Hinsicht ein erstebenwertes Ideal. In manche Mythen wird gar erzählt: Am Anfang war der Mensch Beides: Frau & Mann, ein Doppelwesen.

 

Das Phänomen der TRANSITION in der Modewelt lässt sich auf einzigartige Weise an dem jungen spanischen Designer Alejandro Gómez Palomo, geboren 1992 in Posadas, festmachen, denn seine Modelle, fast ausschließlich junge Männer, tragen Feminines und Androgynes, Kleidung, die eher für die Damenwelt gedacht ist, in seinem Universum aber „hinübergeht“.

 

www.palomospain.com/en/

 

 

Lena Braun hat den Mut in ihrem Collagen bei der Skizze zu bleiben, nicht auszumalen, was ist, diese Aufgabe fällt dem Betrachter selbst zu. Die Künstlerin löst wie Alejandro Gómez Palomo die Geschlechtergrenzen auf, Kategorien verschwimmen, erleben eine Befreiung.

 

Lena Braun: „Durch meine Beschäftigung mit der Thematik des Geschlechter-Übergangs in der Modewelt, erlebten auch meine Arbeiten eine TRANSITION, sie schrien plötzlich nach Größe, Sichtbarkeit und meine an sich eher kleinformatigen Arbeiten wurden plötzlich mannshoch. Meine Serie TOTALLY IN TRANS: HOMMAGE A PALOMO SPAIN besteht aus skizzenhaft übermalten Collagen, Papier auf Packpapier und Goldfolie.

 

 

Zur Vernissage haben die Ausstellungsbesucher*innen die Möglichkeit in einer Kunstaktion Teil der Ausstellung zu werden.

 

Die Vernissage am 5. Juli 2018 ist zugleich auch Kulisse für Szenen zu Lena Brauns Musikvideo BERLIN IST EINE FRAU.

 

Wer Teil werden möchte: Visuelles Thema sind die Verführungskünste von Blütenmeeren und Cancan-Rüschen. BE A PART!

art space BARBICHE
SOLARIS Kunstförderverein Berlin e.V.
Potsdamerstraße 151 - 10783 Berlin

wwww.berlin-ist-eine-fraun.com/barbiche

Lena Braun im Zentrum für Zeitgenössische Kunst Berlin


Up and Down

DIE AVANTGARDE VON HEUTE ALS SALONKUNST VON MORGEN?

 

2. April – 6. August 2017
Maschinenhaus M1

 

Lena Braun, Jennifer Danos, Grace Jones/Nick Hooker, Christine Sun Kim, Akane Kimbara, Wolfgang Müller, Magnús Pálsson, Andy Warhol / Susan Sontag, Ming Wong / The Island of Lost Souls


Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 1. April 2017, um 17 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

We cordially invite you and your friends to the opening of the exhibition on Saturday, April 1st, 2017, at 5 pm.

 

Begrüßung / Greeting
Andreas Fiedler, Künstlerischer Direktor / Artistic Director

 

Einführung / Introduction
An Paenhuysen, Gastkuratorin / Guest curator

 

Die Ausstellung ist von 17 bis 21 Uhr geöffnet.
The exhibition is open from 5 to 9 pm.

 

Gleichzeitig eröffnet die Ausstellung
First Things First von Shirana Shahbazi.

At the same time, the exhibition
First Things First by Shirana Shahbazi will open.

 

KINDL Zentrum für Zeitgenössische Kunst
Öffnungszeiten Mi–So, 12–18 Uhr

 

Am Sudhaus 3
12053 Berlin


www.kindl-Berlin.de

Rettungsschirm oder Ballkleid, Juni 2017

Super Power Woman Show Nr. 2    (30.6.-9.7.2015) 
Katakombe, Eylauer Straße 8, Berlin-Kreuzberg


Rettungsschirm oder Ballkleid. Kein Griechischer Wein?
Interaktive Installation von Lena Braun, Performance 30.6.2017, 19h
 
Weiße Ballkleider, nie ganz fertig gestellt, designt für die Debütantinnen des Wiener Opernballs, werden Basis einer Installation. Die Künstlerin Lena Braun lässt vier dieser Ballkleider „in die Luft gehen“. Die Seidenroben sind nun vollendet mittels Provisorien, Stecknadeln, Sicherheitsnadeln und inwendig schwanger mit Bedeutung. Die Künstlerin zerreißt historisches Leinen (von Frauenhand in Streifen gerissenes Leinen stellte in Krisenzeiten oft Notverbände dar), stärkt es wie einen Hemdkragen und beschriftet es mit lippenstiftroter Farbe. Buchstabe reiht sich an Buchstabe, ganz wie bei Jenny Holzers elektronischen Sprachbändern. Man muss unter die Röcke schlüpfen um zu verstehen was geschrieben steht, Runde um Runde gehen im Innern des Ballkleids, bis einen wie beim Walzertanz ein Schwindel erfasst.


Lena Braun inszeniert die Ballkleider, sie kehrt das Unterste zu Oberst, struppig hängen die bauschigen Petticoats der Roben heraus, Brautschleier imitierend und so den Blick freigebend auf das Innenleben der weißen Seide. Ein Heer von Sicherheitsnadeln hält einen tiefromantischen Text, Heroes aus Bowies Berliner Trilogie. Die vier Ballroben hängen auf Augenhöhe, man schaut unkeusch unter die Röcke. Die Erste Robe ist noch schmal wie ein Kleid, dann spreizt sich die Seide mehr und mehr zu unschuldsweißen Rettungsschirmen.


Die Künstlerin steht als Bettlerin maskiert auf einem roten Teppich und bietet aus einem Fressnapf für Katzen heraus bunte Cocktail-Schirmchen an, das Stück zu einem Euro. Nach einer Stunde treten drei Debütantinnen mit Kinder-Blechtrommeln unter die geöffneten Kleider. Ein Trommelwirbel erschallt. Dann verlöscht das Licht. Gespenstisch sucht nun das Licht von vier Taschenlampen das Innere der Ballkleider ab. Dann zuckt ein Soundtrack in die Dunkelheit des Raums, Blitz, Donner, dann Regen. Das Saallicht geht wieder an. Die trommelnden Debütantinnen sind verschwunden, aber auf der Freitreppe hinter den Ballroben steht die Künstlerin, demaskiert, in Anzug und Melone, über sich schützend einen zerfetzten Schirm haltend. Sie performt nun den Song von Brechts Polly Peachum: „Einst glaubte ich, als ich noch unschuldig war ...“ 

 

Ventilator April 2017

 

Stratoscope ist zunächst die Bezeichnung für ballongetragene Spiegelteleskope. Der Begriff wird hier im übertragenden Sinne gebraucht. Für die Ausstellung realisiert Reinhold Gottwald eine raumbezogene Videoinstallation, im Wesentlichen bestehend aus Wandzeichnung, Meshmaterial und Kartons aus der medizinischen Hilfe.
Das Video enthält Wolkenaufnahmen des Berliner Himmels, künstliche Kondensstreifen schreiben einfache Zeichen. Chemtrails entstehen und lösen sich wieder auf.

 

Marius D. Kettler flankiert die Installation mit großformatiger, farbintensiver Malerei.

 

Jeweils am Mittwoch findet ein offenes Studio mit Lena Braun und Reinhold Gottwald statt.

 

Reinhold Gottwald ist ein Berliner Künstler mit einer Vielzahl von Ausstellungen im In-und Ausland und Betreiber der Projektgalerie Walden Kunstausstellungen. Am 27. April 2017 kuratiert er eine umfangreiche Show für das Netzwerk Freier Berliner Projekträume und -initiativen im KUNSTPUNKT BERLIN in Mitte, Schlegelstraße 6.

 

Marius D. Kettler, Klangkünstler, Maler, Musiker und Komponist ist zusammen mit Dolores Flores Betreiber der Berliner a.i.p. Galerie in Charlottenburg, die neuerdings über eine Dependance in Niedersachsen verfügt. Kettler ist besonders für seine Rauminstallationen im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft bekannt und wird ebenfalls an der Ausstellung im KUNSTPUNKT BERLIN  teilnehmen.

 

Lena Braun bewegt sich auf einer Gradwanderung zwischen bildender und darstellender Kunst. Sie initiierte in Berlin acht project-spaces u.a. die Galerie Loulou Lasard, das BOUDOIR, das Barbie Deinhoff’s und die Galerie Su de Coucou,  um nur einige zu nennen und zahllose genreübergreifende Kunstprojekte im internationalen Kontext. Sie nahm mit ihrem interdisziplinärem Werk an vielen Ausstellungen und Festivals teil. Zur Zeit ist sie in Berlin mit einer Rauminstallation in der Ausstellung up and down im neuen KINDL Zentrum für zeitgenössiche Kunst vertreten.

 

Projektraum Ventilator 24

Katzbachstraße 24

10965 Berlin

+49(0)160 4637320

 

Kunstaktionen & Ausstellungen mit & von Lena Braun 2016 

Lena Braun ist im Dezember zu Gast im

Löwenpalais im Grunewald

der Galerie woyy in Schöneberg

der Galerie Crystall Ball in Kreuzberg

und im Neonkunst in Neukölln.

Einfach auf die Links klicken und vorbeischauen!

 

Freu mich auf Euch!!!!!!!!

Im August in der historischen Schmiede Rixdorf gemeinsam mit Olivia Pils

Das neue Kunstprojekt im Kunstherbst

IN BED WITH FRIDA

Im Woyy

Installation und Ausstellung von Lena Braun

(14.7.-13.8.2016)

 

Vernissage: Do 14. Juli 2016, 19h

Hommage an Frida Kahlo und andere Frauen der Kunstgeschichte

 

Die mexikanische Malerin Frida Kahlo wurde am 6. Juli 1907 geboren. Ihr ist diese Ausstellung gewidmet.

 

Die Künstlerin Lena Braun tritt bei der Eröffnung ihrer Ausstellung als FRIDA KAHLO auf. Die Ausstellung zeigt Collagen, Mixed Media Arbeiten und Siebdrucke, in denen die Frau im Kontext zu Kunst und Kunstgeschichte im Mittelpunkt steht.

 

Im zweiten Raum der Galerie offeriert die Künstlerin am Vernissagenabend die Kunstaktion IN BED WITH FRIDA, die den Ausstellungsbesucher einläd, in ihre Welt einzutauchen und Teil der Ausstellung zu werden.

 

Die Künstlerin und Kuratorin Maria Wollny trifft die Werk-Auswahl. Lena Brauns Reichtum an Zitaten und Querverweisen aus der Kunstgeschichte ist groß, wir sind gespannt welche Frauengestalten im Juli in Schöneberg zu sehen sind.

 

woyy
Gustav-Müllerstr. 15
10829 Berlin

 

www.woyy.de

 

Finissage: 13. August 2016, 19h

 

 

Fotos: Ralf Micus

Im Rahmen von 48 Stunden Neukölln: SATT

 

Kunstaktion by Lena Braun

 

Be ganz SATT yourself

Magic Picture Factory

 

Lena Brauns Kunstaktionen rütteln gern lustvoll am Eingemachten, sie machen auf unerwartete Weise Spaß, denn es geht um ein Sich-Selbst-Einbringen, Sich-Selbst-Inszenieren, das weder entblößt noch verschleiert; es ist Zugewinn. Die Künstlerin greift in ihrer neuen Aktion Be ganz SATT yourself das diesjährige Festivalthema von 48 Stunden Neukölln ganz spielerisch auf. Sie entwirft ein Environment, einen privaten Raum, in den man eintreten kann, um mitzuspielen. Sich spielen, vergrößern, aufrüschen, auskotzen ... ganz nach Belieben.

Lena Braun hält diese Schritte in ihrer Magic Picture Factory fest.

Die Bilder verschwinden aus der Installation und rauschen in den Raum, erscheinen auf einer Projektionsfläche. Sie werden dann Wochen später Materie, Fotografien, eine Ausstellung im Öffentlichen Raum und auch im Netz, Bilder die sich weiterschwingen, die anderen zeigen wie es ist, für Sekunden ganz SATT man selbst zu sein.

SATT ist ein Wort das Vieles heißen kann. Satt sein, bedeutet zufrieden zu sein. Etwas satt zu haben dagegen, etwas überdrüssig sein. Eine satte Farbe ist eine schöne Farbe.

Satt zu sein ist ein Grundbedürfnis.

Im Genderkontext und der queeren Kultur kann SATT aber auch etwas ganz anderes heißen, nämlich Regeln satt zu haben oder die eigenen Rolle. Es kann auch bedeuten, nicht genug zu bekommen von der Lust oder übersättigt und hungrig zugleich zu sein. Wir bekommen nie genug und doch ist uns alles zu viel ..., aber diese Ambivalenz macht das Leben auch aufregend.

Kann Kunst wieder hungrig machen auf etwas Neues? Ein anderes satteres Ich, ein Ich - mal ganz anders, oder ein nur ein biss-chen anders, eine Nuance. Das Eintauchen in die Kunstaktion, das Mitmachen kann eine Sensation sein, es kann auch eine kurze, knappe oder knallharte Aussage sein. Wer bin ich, ganz satt? Generell oder jetzt, in dieser Sekunde?

Die Kunstaktion von Lena Braun ist eine Inszenierung im öffentlichen Raum, die zur Teilhabe einläd und etwas Neues schafft, etwas erschließt, das allein nicht geht, etwas, zu dem man den Anderen und einen Öffentlichen Raum braucht, der nicht bevormundet.

 

24. Juni 2016

L-tunes-Party, ab 22.30h

 

SchwuZ, Rollbergstraße 26, 12053 Berlin-Neukölln
Eintritt: vor 23 Uhr: 7,- nach 23 Uhr: 10,-
www.L-tunes.com

 

November 2015: Vier Ausstellungen in Berlin & auch eine in Venedig ...

Lena Braun aka Queen Barbie zeigt ihre Peggy Guggenheim Re-Inszenierungen in Venedig im Kunstraum von Gerry Wruss in Dorsoduro, unweit des Palazzos von Peggy Guggenhein selbst ...

UND ÜBERMORHGEN HOL' ICH MIR ...

Das grosse neue Kunstprojekt von Lena Braun

im K-Salon, Berlin

Fotos von Fin Porzner, Jan Sobottka, Ulrich Diezmann und Lena Braun

Die Zwitschermaschine

Zwitschermaschine

Potsdamer Str. 161, 10783 Berlin, U2 Bülowstraße - Tel: +49-30-588 54 365

 

DIE LICHTENBERG NORM

Gruppenausstellung


Eröffnung: Fr. 06.11.2015 – 19 Uhr


Ausstellung: 07.11. – 15.11.2015 – Do-So 15-19 Uhr

Öffnungszeiten im Rahmen der schoenberger art 2015: Sonnabend, 7. November, 14.00 - 20.00 Uhr/ Sonntag, 8. November, 12.00 - 19.00 Uhr

Anlässlich der „schöneberger art 2015“- http://www.schoeneberger-art.de- am 7. und 8. November 2015 wird in der Galerie Zwitschermaschine eine Gruppenausstellung mit über 100 KünstlerInnen präsentiert. 
(Dr. Ansgar Lobwitz)

http://www.zwitschermaschine-berlin.de https://www.facebook.com/Zwitschermaschine

Stiftung Starke 2015

SITFTUNG STARKE
 

Liebe Freunde der Kunst, wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage der diesjährigen

 

WEIHNACHTSAUSSTELLUNG 2015


am Samstag, den 07. November 2015 um 18:00 Uhr

 

Über 140 teilnehmende Künstler aus vielen verschiedenen Stilrichtungen stellen aus.

Davon über 40 veschiedene Künstler aus China, organisiert von Frau Prof. Yu Zhang.


Ausstellungsdauer: 09.11.2015 - 29.01.2016
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 09:30 - 17:00 Uhr | Fr. 09:30 - 14:30 Uhr


Finissage am Freitag, den 29.01.2016

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Ihre Stiftung Starke

Das Gesamtkunstwerk

Pünktlich zum Steirischen Herbst: Der Katalog

Hundertdreißig Seiten stark und mehr als farbenprächtig ist der druckfrische Katalog über Lena Braun, gestaltet von der japanischen Künstlerin Akiko Matsuura aka Shou.

 

Kunstkatalog in limitierter Auflage
Erste Auflage, Berlin 2015
ISBN 978-3-944865-15-7
© Edition FortyFour, Berlin 2015

Graphik, Satz und Gestaltung: shoxxxgraphixxx
www.shoxxxboxxx.com

Gesamtherstellung Edition FortyFour Berlin 

 

Verkauf und Signierstunde bei Gerry Wruss

 

Festivalpreis: 25,-

Zusätzlich zur umfangreichen und aktuell im Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien laufenden Retrospektive von Jörg Schlick beschäftigen sich im Rahmen des donnerstäglichen Vermittlungsformates „An Art Day's Night“ in fünf thematischen Blöcken und in moderierten Gesprächsrunden über 20 ehemalige Wegbegleiter_innen, Förder_innen und Freund_innen des Künstlers mit Person, Leben und Werk und erläutern seinen nachhaltigen Ausnahmestatus.

 

Idee, Entstehung und Geschichte der Loge als Geheimbund und Legende in Diskussion mit:
Lena Braun (Künstlerin, Kuratorin, Berlin), Axel Huber (Künstler, Wien), Elisabeth Fiedler (Leiterin Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Graz), Günther Friesinger (monochrom, Wien)

 

Ebenfalls an diesem Abend präsentiert Günther Friesinger erstmals die neueste Ausgabe der Hauszeitschrift der Lord Jim Loge, „Sonne Busen Hammer", die anlässlich des bevorstehenden Todes von Jörg Schlick im Dezember 2005 an monochrom vererbt wurde: Sonne Busen Hammer Heft 19 - monochrom #36: Die Laufhausnummer - Creative Class Escorts

 

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An Art Day's Night Release 100

22-10-
2015 -6pm
Round table talk
Jörg Schlick. Lord Jim Lodge and Artist Network
In addition to this comprehensive retrospective on Jörg Schlick at Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, more than twenty of Schlick’s former comrades, patrons, and friends will discuss his person, life, and work, and explain his lasting, exceptional status in the five thematic blocks and moderated conversations that are part of the educational program on Thursdays, “An Art Day's Night.”

 

The idea, creation, and history of the legendary secret lodge discussed by:
Lena Braun (artist, curator, Berlin), Axel Huber (artist, Vienna), Elisabeth Fiedler (Director, Institut für Kunst im öffentlichen Raum, UMJ Graz), Günther Friesinger (monochrom, Vienna)

 

That evening, Günther Friesinger will also present the latest edition of the official organ of the Lord Jim Lodge “Sonne Busen Hammer” (Sun Breasts Hammer), which was handed over by Jörg Schlick in 2005, shortly before his death: Sonne Busen Hammer Heft 19 - monochrom #36: Die Laufhausnummer - Creative Class Escorts

Soloshow

À la recherche du temps perdu

 

 
PERSÖNLICHE EINLADUNG

À la recherche du temps perdu
  4.9. - 30.11.2015

Vernissage, Freitag 4.9.2015, 19h

 
Am ersten Freitag nach den Sommerferien läd Lena Braun ein in die Goltzstrasse nach Schöneberg. Zu sehen sind ganz neue Arbeiten, Einblicke in Themen, Texte, Projekte, die der Künstlerin in den letzten 18 Monaten im Kopf herumschwirrten und nun vor aller Augen Gestalt annehmen. Der Einblick in Lena Brauns künstlerischen Status Quo offenbart Leichtigkeit und die Lust am Sein, ein spielerisches Nach-vorn-Schauen, ein Sich-beschäftigen-mit Philosophen wie Jean Luc Nancy und Gilles Deleuze, ein Eintauchen in die Kunstgeschichte vom Mittelalter bis hin zum Expressionismus, ein freches Spiel mit Versatzstücken aus Musikgeschichte, Literatur und den verschiedenen Medien der Bildenden Kunst.

Habe ich schon das Kunstwerk geschaffen, dass ich erschaffen wollte?
Gemeinsam mit ihrer Pianistin Dominika Vogt gibt Lena Braun darauf auch eine musikalische Antwort.

Auf den kurzweiligen Abend
mit Lena Braun und Dominka Vogt zu Gast bei
Katharina Zimmermann & Katja-Ines Gärtner darf man sich jetzt schon freuen!

Mit von der Partie: Kleine kulinarische Genüsse und tolle Weine!

Vernissage, Freitag 4. September, 19h - SMILING KANGAROOHS, Goltzstrasse 45, Berlin-Schöneberg


http://smilingkangaroohs.de/

Und drei Wochen darauf spendet die Künstlerin in Zusammenarbeit mit der Galerie Kuhn/ Pohlstrasse
zwei ihrer Werke für einen guten Zweck.

Wir freun uns auf Euch!
   
   
   
   
   

Group Show

THE BALLERY

Im März zeige ich ab dem 20.3.2015 einige neue Arbeiten zum Thema Berlin Boheme, kuratiert von Rinaldo Hopf in THE BALLERY.

Performance-Abend: Freitag den 27.3.2015, 19-22h

Wir sehen uns!

THE BALLERY, Nollendorfstraße 11, Berlin-Schöneberg, 18-22h

Group Show

THE BALLERY

Am 12.12.2014

zeige ich einige meiner Arbeiten auf der WINTER ART FAIR in THE BALLERY.

Wir sehen uns!

 

THE BALLERY, Nollendorfstraße 11, Berlin-Schöneberg, 18-22h

Group Show

THE BALLERY

Am Freitag, den 7.11.2014

zeige ich einige meiner Arbeiten in THE BALLERY, der neuen Galerie von Simon Williams.

Wir sehen uns!

 

THE BALLERY, Nollendorfstraße 11, Berlin-Schöneberg, 18-22h

STIFTUNG STARKE

Mit dabei bin ich auch

am Samstag den 15.11.2014 ab 18h

bei der grossen Weihnachtsausstellung der STIFTUNG STARKE

im Löwenpalais im Grunewald in Berlin!

Freu mich auf Euch!

 

STIFTUNG STARKE, Königsallee 30, Berlin-Grunewald, 18-23h

 

 Art Week Berlin

BERLIN PUTTANESQUE 19.9. bis 10.10. 2014

Opening 19.9. – 19h

Bülowstrasse 90 - Berlin-Schöneberg

 

Lena Braun zeigt ihre
Female Freaks Berlin Collection

als Skyline, Jahrmarkt der Eitelkeiten und ein speziell auf den Veranstaltungsort bezogenes achtteiliges Mixed Media Bild

At the rendezvous of friends III
 

Im Goldenen Zeitalter der reisenden Freakshows von 1840 bis  etwa 1940 brach gerade die Präsenz weiblicher Freaks mit der viktorianischen Moral. Man sah erstmals erhöht und ausgestellt Frauen, die ganz und gar nicht in den Rahmen passten. Die Erfinder der Freakshow P. T. Barnum und Tom Norman verdienten gut damit, in ihrem American Museum in New York gegen Eintritt bärtige Damen, Frauen mit vier Beinen und andere Kuriositäten vorzuführen. Man fühlte sich morbid, sah man diese FEMALE FREAKS, es war schon fast obszön sie anzustarren und den Thrill den man dabei hatte zu genießen. Die Tatsache, dass etwas so eindeutig A-Normales allen Regeln zum Trotz im Mittelpunkt des Interesses stand, stellte den gängigen Begriff des Normativen in Frage und ebnete Frauen, die anderes waren und es vermochten ihr Freak-Sein offen zur Schau zu stellen den Weg, sich damit eine lohnende Einnahmequelle und die Möglichkeit zur Unabhängigkeit zu erschaffen.

Der Hauptaugenmerk der Ausstellung FEMALE FREAKS von Lena Braun liegt jedoch nicht im Betrachten oder der zur Schaustellung von Anomalien, sondern in der Beschäftigung mit dem Anders-Sein. Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, dass Frauen wie Marlene Dietrich, Romy Schneider oder Hildegard Knef Berlin verließen, weil sie sich hier als starke unabhängige Frauen nicht verorten konnten. Man wäre auch gern dabei gewesen als Anita Berber ganze Lokale zertrümmerte, weil man ihren avantgardistischen Tanzstil nicht würdigte, sondern sie auf ihr gewagtes Unverhülltsein on stage reduzierte. Nicht normal sein, Randfigur. Die Ausstellung FEMALE FREAKAS fordert eine immerwährende Neudefinition des Begriffs Frau, statt einer unreflektierten Hinwendung und Wiederverwendung des Begriffs der weiblichen Natur.

Lena Braun betrachtet die Stärken und Besonderheiten ihrer Ikonen mit liebevollem Blick, von Innen heraus. Sie bedient nicht den voyeuristischen Blick auf Andersartiges, FEMALE FREAKS ist vielmehr eine Hommage an seltene Blüten, außerordentliche Talente und herausragende nicht uniforme Eigenschaften. FEMALE FREAKS plädiert für Wahlfreiheit, Sortenvielfalt, die Nichtausrottung von Geschöpfen die FÜR SICH sprechen statt marktgerecht zu agieren. FEMALE FREAKS das sind Frauen, die sich der kulturellen Rollenzuschreiben widersetzen oder sie ad absurdum führen.

Lena Braun arbeitet als Künstlerin genreübergreifend, sie re-inszeniert die Biographie weiblicher Außenseiter. Ihre begehbaren und bespielten Installationen sind Environments, die Geschichte erlebbar machen. Lena Braun setzt sich in ihren Arbeiten mit unkonventionellen Künstlerinnen auseinander, Frauen, die "lieber vor die Hunde gehen" als ihre Eigenständigkeit aufzugeben. Die Ausstellung FEMALE FREAKS vergöttert die Unabhängigkeit der Frau, die in den der 20er und 30er Jahre in den Metropolen einen Aufschwung erlebte und heutzutage nirgendwo besser zu Hause ist als in Berlin.

Seit 2003 beschäftigt sich Lena Braun in ihrer Arbeit im Besonderen mit weiblichen Biographien. Ihre Recherchergebnisse münden in Performances wie Shows á la carte (Barbie Deinhoff’s Berlin, 2003-2006), Melancholie ist Luxus (Neue Nationalbibliothek, Berlin, 2006), All about Eve II (Galerie Su de Coucou, Berlin, 2009) oder Ladybird (Galerie Su de Coucou, Berlin, 2012/2013) und Ausstellungskonzepten wie Hommage á Anita (Kunstraum Kreuzberg, Bethanien/Berlin, 2008), Like Her (Galerie Neurotitan, Haus Schwarzenberg/Berlin, 2008), Without Her (Landesbibliothek Potsdam, 2010) oder DIVAMANIA (Reinraum, Düsseldorf, 2013).

Lena Braun machte ihren Magister Artium in den Fachbereichen Kommunikationswissenschaften und Literatur an der Freien Universität Berlin. Die Künstlerin und Kuratorin wurde durch ihre Projekträume Galerie Bichette, Galerie Loulou Lasard, Boudoir, Barbie Deinhoffs, studioxxberlin, Galerie Su de Coucou und ihre interdisziplinären Kunstprojekte in Berlin, Stettin, Wien, Oslo, New York und anderswo bekannt.

 

Jolanta von Hohenbrück: „Frau Braun, ihr letzter Art Space war ein ehemaliger Animierbetrieb und man sagt, zur ART WEEK BERLIN zeigen Sie ihre neuen Arbeiten jetzt in einem illegalen Ex-Puff. Warum?“

Lena Braun: „Als Teil der Boheme habe ich traditionell eine aufrichtige Affinität zum Halbseidenen, zu in Rotlicht getauchten Körpern und Räumen. Zudem kommt man als Frau die es sich herausnimmt im Gefilde der Kunst unterwegs zu sein unglaublich schnell in Verruf. Denn eine Frau, die ihre Produktionskosten selbst stemmt, schuftet zwar wie eine Heilige, wird gesellschaftlich als Freie Frau aber eher im Bereich der Hure verortet. Darum konnte ich, als ich vor wenigen Wochen von Gio di Sera und Tanja Fornaro gefragt wurde ob ich Interesse daran hätte in der Bülowstraße auszustellen, wo in den Zwanziger Jahren die Unterhaltungslokale saßen wie Perlen an einer Schnur, kaum widerstehen. Schöneberg wurde Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts die Stadt der Frauen genannt, da es hier vor Animierdamen und Prostituierten nur so wimmelte.“

Jolanta von Hohenbrück: „Ihre Vita liest sich wie ein Abenteuerspielplatz! Sind Sie sich sicher dass Sie das wirklich alles erlebt haben?“

Lena Braun: „Ja und zumeist auch selbst eingerührt habe (kichert), ich inszeniere für mein Leben gern und ich behalte es mir dabei vor, das Genre frei zu wählen und zu Weilen auch mit jedem meiner Füße in einem anderen zu schweben. Da werden einem schon mal Fettnäpfchen untergeschoben, wenn man wie ich gern auf zwei Hochzeiten tanzt und darum zwischen den Stühlen sitzt!“

Jolanta von der Hohenlohe: „Das klingt aufregend, aber könnten Sie das dem Publikum bitte etwas lebensnaher illustrieren?“

Lena Braun: „Gern. Ich mag Mosaike, Patchworks, sogar Flickenteppiche. Auf mich wirken Dinge, die zugeben aus Vielem zu bestehen, auf reizvolle Weise authentisch. Ich bemühe mich in meinem Leben um eben diese Authentizität. Selbstausdruck ist in Vielem möglich. Ich arbeite als Journalistin und Autorin, ich performe und inszeniere und überwinde dabei die Grenzen zwischen Bildender und Darstellender Kunst. Mein Herz schlägt für die Neukombination von Vorhandenem.“

Jolanta von Hohenlohe: „Was werden wir in den drei Wochen in denen Sie in der Bülowstraße gastieren von ihrem Spektrum mitbekommen?“

Lena Braun: (lacht) „Möchten Sie nicht lieber wissen, was ich  n i c h t  tue? Aber Scherz beiseite. Ich zeige in Form einer Skyline an einer sehr großen Wand eine thematische Zusammenstellung von Siebdruckarbeiten aus den Jahren 2008-2012 und Collageworks von 2013 und 2014. Meine FEMALE FREAKS BERLIN COLLECTION. Ich arbeite in Wort und Bild mit biographischen Fetzen von un- und außergewöhnlichen Frauen.“

Jolanta von Hohenlohe: „Ich habe auf Facebook entdeckt, dass Sie außerdem ein Bild von Max Ernst aus dem Jahre 1922 reinszenieren ...“

Lena Braun: „Irgendwie lässt mich dieses Bild nicht los. Ich habe At the rendezvous of friends bereits zwei Mal reinszeniert. Es ist ein Gruppenbild mit Dame und zeigt die Creme de la Creme der frühen Surrealisten. Ich habe die neue Arbeit total auf den Premieren-Standort Bülowstrasse zugeschnitten und auch meinem Unmut darüber, das auf dem Bild außer Gala, der perfekten Männermuse, kein weibliches Wesen zu sehen ist, Raum gegeben.“

Johanna von Hohenlohe: „Wen werden wir auf Ihren Werken entdecken?“

Lena Braun: „Das möchte ich eigentlich nicht vorwegnehmen. Lassen Sie sich überraschen und kommen Sie einfach vorbei!“

 

Berlin Art Week

BERLIN PUTANESQUE 19.9. bis 10.10. 2014

Lena Braun zeigt ihre FEMALE FREAKS BERLIN COLLECTION

 

Opening 19.9. – 19h

Bülowstrasse 90 - Berlin-Schöneberg

19.9. - 19h Vernissage mit Jahrmarkt der Eitelkeiten
3.10. - 19h Midissage mit Eröffnung des Schmuddelkellers
10.10. - 19h Finissage mit Kochkontest a la putanesca

 

 

Au Rendez-vous des amis, Max Ernst, 1922 (the Surrealists, l to r in front row: René Crevel, Max Ernst (sitting on Dostoyevsky’s knee), Theodor Fraenkel, Jean Paulhan, Benjamin Péret, Johannes Baargeld, Robert Desnos. Back row: Philippe Soupault, Hans Arp, Max Morise, Raffaele Sanzio, Paul Eluard, Louis Aragon (with wreath around his hips), André Breton, Giorgio de Chirico, Gala Eluard.)


 

 

 

 

 

 

 

AT THE RENDEZVOUS OF FRIENDS III:

Obere Reihe -
Anita Berber
Asta Nielsen
Marlene Dietrich
Elsa Freytag von Loringhoven
(Revuegirls)
Irmgard Keun
Simone de Beauvoir
Nico
Nina Hagen
Hannah Höch
Jeanne Mammen
Valeska Gert
Lena Braun

Untere Reihe -
Romy Schneider
Hildegard Knef
Else Lasker-Schüler
Claire Waldorff
Lou Lou Albert Lasard
Josephine Baker
Lotte Lenya

Opening

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